Oleander

OleanderDer Zauber des Südens wird mit einem Oleander in den Garten oder auf die Terrasse geholt. Kein anderes Gewächs versinnbildlicht so sehr das mediterrane Klima. Tatsächlich entstammt der Oleander den Zonen rund ums Mittelmeer bis nach Marokko, sowie dem nahen und mittleren Osten, Indien und China. Die Bezeichnung für die Pflanze leitet sich ab von óleo (Öl) und dem griechischen Eigenschaftswort andreios für tapfer. Die wunderschönen Blüten in rosa, rot oder weiß sitzen stets als Trugdolde auf der Spitze eines Triebes. Der Handel bietet Arten mit einfachen und gefüllten Blüten an. Die gefüllten Sorten besitzen den Nachteil, dass die welken und braun gewordenen Blüten zumeist nicht von selbst abfallen und deshalb per Hand abgelesen werden müssen, damit der Oleander seine Attraktivität behält. Oleander neigt zum Verholzen. Er sollte im Herbst zurückgechnitten werden. Weil zurückgeschnittene Triebe im kommenden Jahr keine Blüten tragen, werden am besten immer die ältesten Stängel komplett entfernt. Diese Rückschnittvariante trägt zur Verjüngung des gesamten Gewächses nach einigen Jahren bei. Die weiße Milch im Oleanderlaub birgt Giftstoffe, weshalb bei kleinen Kindern Vorsicht geboten ist. Weil er den mitteleuropäischen Winter im Freien nicht übersteht, muss der Oleander an einen Platz, der 5° bis 10° C aufweist. Leichte Frostgrade werden vertragen, sind sogar gut gegen Ungeziefer.

Steckbrief Oleander:Weitere Namen:Rosenlorbeer
Botanische Bezeichnung:Nerium oleander
Pflanzenfamilie:Hundsgiftgewächse
Pflanzenart:immergrüne verholzende
Pflanze.
Kultivierungsart:im Kübel
Wuchshöhe:bis zu 4 m
Wuchsbreite:bis zu 2 m
Farbe der Blüten:weiß, rosa, rot
Blütezeit:Juni bis September
Bodenanspruch:normale Blumenerde,
evtl. etwas kalkhaltig
Standort:möglichst sonnig,
idealerweise überdacht
Wasserbedarf:braucht viel Wasser
Düngen:hoher Nährstoffbedarf,
deshalb regelmäßige
Düngergaben notwendig,
ab Sept. nicht mehr
düngen
Überwinterung:im Winterquartier
bei 5 - 10 ° C,