Die Pflanzengattung Flieder, die in Asien und in Europa beheimatet ist, wird zu den Ölbaumgewächsen gezählt. Von April bis in den Juni hinein erscheinen die prächten, traubenartigen Blütenstände. Sie verströmen einen wunderbaren Duft, der auch in der Parfümindustrie zum Einsatz kommt. Das Laub des sommergrünen Strauches treibt erst nach den Blüten aus. Die ungezähnten Blätter, die spitz zulaufen, weisen eine schmale Herzfom aus. Der Flieder ist mit einem normalen Gartenboden zufrieden, er bevorzugt allerdings einen sonnigen Stand. Geschnitten wird der Flieder nach der Blüte. Allerdings ist dabei zu beachten, dass nur die verwelkten Blütenstände entfernt werden sollten. Also besser nicht ins alte Holz schneiden, denn das hätte ausbleibende Blüten im kommenden Jahr zur Folge. Steht ein Radikalschnitt an, kann er bis auf eine Höhe von 1 m eingekürzt werden. Dann dauert es allerdings 2-3 Jahre, bis er wieder mannigfaltig duftende Blüten hervorbringt.
Steckbrief Flieder: | Botanische Bezeichnung: | Syringa |
Pflanzenfamilie: | Ölbaumgewächse | |
Pflanzenart: | Strauch / kleiner Baum | |
Kultivierungsart: | im Freiland | |
Wuchshöhe: | bis 3 m | |
Wuchsbreite: | bis 4 m | |
Farbe der Blüten: | lila, weiß, rosa | |
Blütezeit: | Mai | |
Vermehrung: | durch Schösslinge | |
Bodenanspruch: | kalkliebend | |
Standort: | sonnig | |
Wasserbedarf: | normal | |
Überwinterung: | absolut winterfest, sommergrün |