Der Goldregen präsentiert sich als Strauch oder kleiner Baum. Die als Traube angeordneten Blüten erscheinen von April bis Juni. Es handelt sich um Schmetterlingsblüten, die für Hülsenfrüchte typisch sind. Die Bestäubung übernehmen Bienen und Käfer. Aus den Blüten entwickeln sich bis August oder September Hülsen, in denen sich bohnenartige Samen befinden. Bei Trockenheit springen die Hülsen auf und schleudern die Samen etliche Meter davon. Ein Goldregenstrauch erreicht ein Alter von maximal 20 bis 30 Jahren. Sämtliche Pflanzenteile besitzen toxische Inhaltsstoffe. Am giftigsten sind jedoch die Samen. Für Gärten, in denen sich Kleinkinder aufhalten, ist ein Goldregenstrauch deshalb nicht zu empfehlen.
Steckbrief Goldregen: | weitere Namen: | Gemeiner Goldregen, Goldrausch, Bohnenbaum, Gelbstrauch |
Botanische Bezeichnung: | Laburnum bzw. Laburnum anagyroides = Gemeiner Goldregen |
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Pflanzenfamilie: | Hülsenfrüchtler, Unterfamilie: Schmetterlingsblütler |
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Pflanzenart: | Strauch od. kl. Baum | |
Kultivierungsart: | Freiland, Kultivierung auch im großen Kübel möglich |
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Wuchshöhe: | bis zu 7 m |
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Wuchsbreite: | bis etwa 3 m | |
Farbe der Blüten: | goldgelb | |
Blütezeit: | April - Juni | |
Früchte: | längliche Hülsen mit bohnenartigem Samen |
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Bodenanspruch: | normaler Gartenboden, liebt Kalkböden |
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Standort: | vollsonnig, im Schatten entwickeln sich nur wenig Blüten |
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Wasserbedarf: | normal, Staunässe wird nicht vertragen |
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Überwinterung: | absolut winterfest, laubabwerfend |
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Besonderheit: | Achtung: giftig, vor allem die Samen |
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Rückschnitt: | nicht nötig, wenn er zu groß wird, am besten im zeitigen Frühjahr schneiden |