Holunder

Holunder pflanzenVon Mai bis Juli erscheinen flache Schirmrispen mit bis zu 30 cm Durchmesser und zahlreichen weißen Einzelblüten am Holunderstrauch. Ab August bilden sich die Beeren, die zunächst eine rote Farbe aufweisen und bis zum Septemer ins Schwarze wechseln. Holunderbeeren sind reich an Vitamin C und Kalium. Schwarzer Holunder ist in der freien Natur an Wegrändern und Waldlichtungen noch sehr häufig anzutreffen. Im Garten lockt der Holunderbusch Amseln, Stare und Drosseln an, die sehr gerne an den Früchten naschen. Sowohl die Blüten als auch die Früchte finden in der Küche Verwendung. Aus den Blüten lässt sich Holunderlimonade und Holundersekt herstellen und aus den Früchen Saft, Mus, Gelee oder Marmelade. Holunderblütentee wird in der Naturheilkunde bei Fieber und Erkältungen eingesetzt.

Steckbrief Holunder::Botanische Bezeichnung:Sambucus als Gattung,
Schwarzer Holunder:
Sambucus nigra
Weitere Namen:Holderbusch, Holder, Holler
Pflanzenfamilie:Moschuskrautgewächse
Pflanzenart:hoher Strauch bzw. kl. Baum
Kultivierungsart:im Freiland
Wuchshöhe:bis 6 m
Wuchsbreite:bis zu 5 m
Farbe der Blüten:weiß bzw. leicht gelblich
Rispenblüten
Blütezeit:Mai/Juni/Juli
Früchte: schwarze Holunderbeeren
Bodenanspruch:verhältnismäßig
anspruchslos,
auch Sand- oder Lehmboden
Standort:sonnig oder halbschattig
Wasserbedarf:muss nicht gegossen werden,
verträgt gelegentliche Trockenheit
Überwinterung:absolut frostfest
Vermehrung:Sät sich meist selber aus
Rückschnitt:am besten im Frühjahr,
bei einem Radikalschnitt
fällt ein Jahr lang die Blüte aus,
da die Fruchtbildung am letzt-
jährigen Holz erfolgt.