Zur Heckenbepflanzung wird der Kirschlorbeer oder die Lorbeerkische, wie das Gewächs eigentlich offiziell heißt, sehr gerne genutzt. Die Heimat der Pflanze liegt in Kleinasien. Der deutsche Name entstammt den Steinfrüchten, die wie Kirschen aussehen, nur kleiner. Das Laub erinnert an einen Lorbeerbaum. Der immergrüne Strauch ist je nach Art nur bedingt frostfest. Wer in besonders rauen Gegenden lebt, sollte beim Kauf unbedingt auf die Frostverträglichkeit achten. Zwar gehen die empfindlicheren Pflanzen in der Regel nicht ein, aber ihre Blätter leiden unter den eisigen Temperaturen, so dass die braun werden. Betroffene Stellen werden im Frühjahr am besten gleich zurückgeschnitten, sonst sehen die Sträucher häufig noch bis zum Frühsommer verwelkt aus.
Steckbrief Kirschlorbeer: | weitere Namen: | Lorbeerkirsche |
Botanische Bezeichnung: | Prunus | |
Pflanzenfamilie: | Rosengewächse | |
Pflanzenart: | immergrüner Strauch | |
Kultivierungsart: | im Freiland oder kleinere Arten in gropßen Töpfen |
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Wuchshöhe: | je nach Art bis zu 7 m | |
Wuchsbreite: | bis zu 4m und mehr | |
Farbe der Blüten: | weiß/gelblich | |
Blütezeit: | April/Mai | |
Früchte: | kirschartig | |
Bodenanspruch: | eher feuchter Boden, aber keine Staunässe, nährstoffreich |
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Standort: | sonnig bis halbschattig | |
Wasserbedarf: | normal | |
Überwinterung: | bis -17° C winterfest, manche Sorten vertragen noch höhere Minustemperaturen |
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Heckenpflanzung: | 2-3 Pflanzen pro lfm. | |
Besonderheit: | alle Teile der Pflanze sind giftig! |