Wer noch ausreichend Platz im Gemüsegarten hat, sollte Kartoffeln anpflanzen. Sie machen verhältnismäßig wenig Arbeit mit hohem Ertrag. Außerdem ist die Sicherheit gewährt, dass die Kartoffeln aus biologischem Anbau stammen. Der Kartoffelanbau erfolgt nicht per Samen sondern mit Kartoffeln, die austreiben. Größere Kartoffeln werden halbiert. Es sollten sich aber auf jeder Hälfte ausreichend „Augen“ befinden, aus denen unter der Erde die Sprossen und schließlich die neuen Kartoffeln wachsen. Die oberirdischen Teile der Kartoffelpflanzen bilden Laub und weiße Blüten. Kartoffeln sind Starkzehrer und sollten deshalb in frisch gedüngten Boden gepflanzt werden. Als Pflanzabstand empfehlen sich jeweils 30-40 cm, bei einem Reihenabstand von 50 cm. Kartoffelpflanzen verabscheuen Unkraut, deshalb müssen sie zwischendurch gehackt werden. Anhäufeln mit Erde verhindert, dass die Kartoffeln an die Oberfläche gelangen. Im Hellen werden Kartoffeln grün und bilden Giftstoffe, das gilt es zu vermeiden.
Steckbrief Kartoffel: | Botanische Bez.: | Solanum tuberosum |
Weitere Namen: | Erdapfel, Grumbeer |
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Pflanzenfamilie: | Nachtschattengewächse | |
Anzucht: | alljährlich aus Kartoffeln | |
Setzzeit: | ab Ostern | |
Blüten: | Farbe weiß |
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Erntezeit: | ab August | |
verwendete Teile: | Wurzelknollen | |
Wuchshöhe: | etwa 40 cm | |
Wuchsbreite: | 30 - 40 cm | |
Bodenanspruch: | nährstoffreich, gut gedüngt |
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Standort: | sonnig | |
Wasserbedarf: | normal | |
Schädling | Kartoffelkäfer Er und seine Larven fressen das Laub, so dass nur noch die Gerippe stehen bleiben. Die gelben Eier befinden sich auf den Blattunterseiten. Bekämpfung mit Gift oder durch Ablesen der Käfer und der roten Larven. |