Kohlrabi eignet sich zum Rohverzehren und zum Kochen. Geraspelt lassen sich wohlschmeckende Salate kreieren und gekocht wird Kohlrabi zu einem köstlichen Gemüse oder zu einer nährstoffreichen Suppeneinlage. Die Vitamine B1, B2, B6 und C sowie die Mineralstoffe Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Kupfer und Phosphor sind in der Kohlrabiknolle enthalten. Eigentlich sind in den Blättern mehr Nährstoffe enthalten, doch für gewöhnlich findet die Knolle in der Küche Verwendung. Als Kohlgemüse werden Kohlrabipflanzen für den Garten aus Samen vorgezogen, entweder ab März im Treibhaus oder ab Mai direkt ins Beet. Beim späteren Vereinzeln sollte jeweils ein Abstand von 30 x 30 cm eingehalten werden, damit sich die Pflanzen ordentlich ausbreiten können.
Steckbrief Kohlrabi: | weitere Namen: | Oberrübe, Rübkohl, Stängelrübe |
Botanische Bez.: | Brassica oleracea | |
Pflanzenfamilie: | Kreuzblütengewächse, Gattung: Kohl |
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Herkunft: | wahrscheinlich Mittelmeerraum oder Mittelasien |
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Pflanzenart: | zweijährige krautige Pflanze | |
Anzucht: | Vorzucht im Treibhaus oder im Freiland oder das Aussetzen von jungen Pflanzen vom Gärtner |
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Zeit für die Saat: | Ende März bis Mitte Mai |
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Erntezeit: | ab August kurze Vegetationszeit (nur 8-10 Wochen) |
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verwendete Teile: | oberirdische Sprossknolle | |
Blüten: | blüht erst im 2. Jahr | |
Wuchshöhe: | bis etwa 40 vm. | |
Wuchsbreite: | ca. 30 cm | |
Bodenanspruch: | Starkzehrer, gut gedüngter Boden Fruchtfolge beachten! |
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Standort: | sonnig | |
Wasserbedarf: | normal starke Wasserschwankungen haben das Aufplatzen der Knolle zur Folge |
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auftretende Schädlinge: | Kohlweißling, Kohlfliege |