Paprikagewächse brauchen viel Sonne und eine nährstoffreiche Erde. Nur bei diesen Voraussetzungen entwickeln sich zahlreiche Früchte. Geeignete Standplätze sind in einem Treibhaus oder in einem größeren Topf. Da die Sonne an weißen Wänden stark reflektiert, entwickeln sich Gewächse vor einem solchen Hintergrund erheblich besser. An sonnigen Standorten können Paprika auch im Freien stehen. Damit die Gewächse mit ihrer schweren Last nicht umknicken, empfiehlt sich eine Stütze. Paprikapflanzen zählen zu den Starkzehrern, deshalb sollten sie reichlich Kompost als Dünger erhalten. Die Zugabe von Pferdemist wirkt sich besonders positiv aus.
Ausgesät werden Paprika idealerweise schon im Februar auf dem Fensterbrett in einem Minitreibhaus oder in einem Topf mit Glasscheibe oder Folie als Abdeckung. Die Samen von im Winter gekauften und verzehrten Paprikaschoten eignen sich übrigens sehr gut. Aus ihnen entwickeln sich starke Pflanzen, die reichlich tragen. Meist sind die Paprika allerdings grün, obwohl der Samen von einer gelben oder roten Schote stammte.
Steckbrief Paprika: | weitere Namen: | Spanischer Pfeffer |
Botanische Bez.: | Capsicum annuum | |
Pflanzenfamilie: | Nachtschattengewächse | |
Herkunft: | Mexiko | |
Pflanzenart: | Halbstrauch | |
Anzucht: | Aussaat auf der Fensterbank | |
Zeit Saat od. Stecken: | Jan./Feb./Mrz. | |
Erntezeit: | ab Juli/Aug. | |
verwendete Teile: | Früchte | |
Blüten: | weiß | |
Wuchshöhe: | bis 100 cm und mehr | |
Wuchsbreite: | 50 cm | |
Bodenanspruch: | nährstoffreich, Starkzehrer |
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Standort: | sonnig | |
Wasserbedarf: | regelmäßig gießen |