Bei den Gladiolen handelt es sich um Knollengewächse und nicht um Zwiebelpflanzen. Die Blütezeit setzt etwa im Juni ein und hält bei manchen Sorten bis zum September an. Milde Winter stellen für Gladiolen kein Problem dar. Da man aber niemals weiß, welche Temperaturen die kalte Jahreszeit im Gepäck hat, empfiehlt sich das Ausgraben der Knollen im Herbst. Die Überwinterung findet idealerweise in einem feuchten, dunklen Keller mit Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt statt. Ist genug Feuchtigkeit vorhanden, reicht das Einwickeln in Zeitungspapier. An trockenen Orten sollten die Knollen in leicht feuchten Sand gesteckt werden. Zu viel Nässe kann die Knollen zum Faulen bringen. Es gibt mittlerweile auch winterharte Sorten, die Minusgrade bis -15° C vertragen. Das Auspflanzen erfolgt in 10 cm Tiefe im April. Eventuell sind Stützen sinnvoll, damit die Blumen nicht umknicken. Bei der Pflanzung vor einem Zaun erübrigen sich Pflanzenhalter.
Steckbrief Gladiolen: | weitere Namen: | Schwertblume |
Botanische Bezeichnung: | Gladiolus L. | |
Pflanzenfamilie: | Schwertliliengewächse | |
Pflanzenart: | ausdauerndes Knollengewächs, nur bedingt winterfest |
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Kultivierungsart: | idealerweise im Freiland | |
Wuchshöhe: | bis etwa 70 cm | |
Wuchsbreite: | ca. 20 cm | |
Farbe der Blüten: | gelb, rot, rosa, weiß, blau, lila, violett, orange, grün |
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Blütezeit: | ab Juni |
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Bodenanspruch: | guter Gartenboden, keine Staunässe, sandig-humose Erde |
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Standort: | unbedingt sonnig | |
Wasserbedarf: | relativ hoher Wasserbedarf | |
Überwinterung: | bei ca. 5° C im Haus | |
Vermehrung: | entwickelt Brutknollen |