Goji-Beere (Lycium chinesis)

Goji-BeereDie Chinesische Wolfsbeere oder Níngxià gǒuqǐ wird in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) bei Augenproblemen, Bluthochdruck, hohen Blutzuckerwerten und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Die Beeren enthalten eine extrem hohe Vitalstoff- und Nährstoffdichte, essentielle Fettsäuren und lebensnotwendige Aminosäuren. Sie versorgen den menschlichen Organismus vor allem mit Eisen und den Vitaminen A, B-Gruppe, C und E. Darüber hinaus können sie zu einer gesunde Darmflora beitragen. Die Heimatgebiete der Goji-Beere liegen in China, in der Mongolei und in Tibet.

Gojibeersträucher sind extrem winterhart und gedeihen deshalb auch in unseren Gefilden ganzjährig im Freien. Seine herabhängenden Äste sind mit Stacheln besetzt. Die Wurzeln bilden Ausläufer, die sich stark ausbreiten. Wurzelsperren oder die Kultivierung in einem größeren Kübel verhindern das erfolgreich. Rückschnitte an den Ästen werden problemlos vertragen. Die lilafarbenen Blüten erscheinen vom Frühjahr bis in den Herbst, auch wenn schon längst reife Beeren an den Zweigen hängen. Goji-Beeren können frisch vom Strauch gegessen werden, aus ihnen lässt sich Gelee oder Fruchtsaft herstellen. Zur Aufbewahrung werden die Beeren in der Sonne getrocknet oder im Tiefkühlschrank eingefroren.

Steckbrief Goji Beere:weitere Namen:Chinesische Wolfsbeere,
Wolfberry (in England),
Gemeiner Bocksdorn,
Gemeiner Teufelszwirn
Botanische Bez.:Lycium chinense
Lycium barbarum
Pflanzenfamilie:Nachtschattengewächse
Pflanzenart:sommergrüner Strauch,
ausdauernd,
Flachwurzler
Anbau:Im Freiland oder in
einem goßen Kübel
Vermehrung:durch wurzelbildende Ableger,
Erntezeit:Herbst
verwendete Teile:Früchte
Wuchshöhe:2-4
Wuchsbreite:3 m und mehr
Bodenanspruch:nährstoffreich,
organischer Dünger vorteilhaft
Standort:sonnig
Wasserbedarf:normal
Überwinterung: verträgt Frost sehr gut,
wirft die Blätter ab
Blütezeit:Juni bis Herbst
Blüten:lilafarbene Blütenkelche
Früchte: etwa 1 cm lange, ovalförmige
rote bzw. orange-rote Früchte