Bärlauch

BärlauchGrößere Bärlauchbestände im Wald sind im Frühjahr schon von weitem zu riechen. Der Bärlauch zählt zur Unterfamilie der Lauchgewächse und duftet sehr stark nach Knoblauch, zu dem eine enge Verwandtschaft besteht. Schattige und feuchte Standorte in Laub- und Mischwäldern werden bevorzugt. Beim Sammeln in der Natur kann Bärlauch leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt werden, die beide lebensbedrohliche Giftstoffe besitzen.

Wer Bärlauch im Garten kultivieren möchte, sollte ihm ebenfalls einen schattigen und Platz unter Bäumen oder Sträuchern anbieten. Ist der Boden nicht feucht genug, muss öfters gewässert werden. Als Düngung genügt es, wenn im Herbst eine Schicht Laub über den Bärlauchpflanzen ausgebreitet wird, so dass bis zum Frühjahr wertvoller Humus entsteht.

Steckbrief Bärlauch:weitere Namen:Knoblauchspinat,
wilder Knoblauch,
Zigeuernlauch,
Hexenzwiebel,
Waldknoblauch
Botanische Bez.:Allium ursinum
Pflanzenfamilie:Amaryllisgewächse
Anbau:aus Zwiebeln oder
aus Samen heranziehen
Zeit zum Stecken od. Säen:Herbst
Berlauch ist ein Frostkeimer,
der Samen sollte 2 cm tief
in den Boden
Erntezeit:März/April bis zur Blüte
ca. Ende Mai
verwendete Teile:das Laub
Wuchshöhe:20-50 cm
Wuchsbreite:pro Pflanze etwa 20 cm
Blüten:Blütenstände mit weißen
Blüten
Bodenanspruch:nährstoffreicher Humus
Standort:Schatten
Wasserbedarf:gute Wässerung nötig