Liebstöckel

Liebstöckel oder MaggikrautAls ausdauernde, krautige Pflanze erreicht der Liebstöckel eine stattliche Höhe von bis zu 2,50 m. Als Gewürzkraut findet der Liebstöckel vor allem bei Suppen, Eintöpfen und Salaten Verwendung. Zum Einsatz kommt meist frisches, kleingeschnittenes Laub. Das Aroma erinnert in gewisser Weise an Sellerie. Die Bezeichnung Maggikraut resultiert aus der geschmacklichen Ähnlichkeit mit der bekannten Küchenwürze. Die ab Juni erscheinenden Blütendolden besitzen einen Durchmesser von bis zu 12 cm und überragen das restliche Laub bei Weitem. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammt der Liebstöckel aus Persien, so ganz genau weiß das allerdings niemand mehr. Das Verbreitungsgebiet erstreckte sich zunächst über den Mittelmeerraum, bis das Maggikraut schließlich auch bei uns heimisch wurde. Liebstöckel ist absolut winterfest und treibt verlässlich jedes Jahr wieder aus.  Das Laub trocknet im Herbst ein. Weil in den hohlen Stängeln zahlreiche Insekten überwintern, sollte der Liebstöckel erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden, um Platz für den Neuaustrieb zu schaffen.

Steckbrief Liebstöckel:weitere Namen:Maggikraut,
Luststock
Botanische Bezeichnung:Levisticum officinale
Pflanzenfamilie:Doldenblütler
Pflanzenart:ausdauernde,
krautige Pflanze
Vermehrung:Teilung der Pflanze
oder durch Samen
Blüte:weißblühende Dolden
Blütezeit:ab Juni
verwendete Teile:frisches Laub oder
getrocknete Samen
Wuchshöhe:bis zu 2,50 m
Wuchsbreite:etwa 1,00 m
Bodenanspruch:normaler Gartenboden,
am besten etwas feucht
Standort:sonnig bis halbschattig
Wasserbedarf:sollte nicht austrocknen,
am besten mulchen,
damit der Boden immer
feucht bleibt.
Überwinterung:absolut frostfest,
das Laub vertrocknet