Wie der Name schon verrät, wurde der Frauenmantel in der Volksheilkunde vor allem als Heilkraut für Frauen eingesetzt. Verwendet wurde das blühende Kraut mit den gelappten Blättern hauptsächlich als Tee. Frauenmantel wird auch bei Hals- und Rachenerkrankungen, Magenbeschwerden und Ödemen eine heilende Wirkung nachgesagt. Da sich auf den kelchartig geformten, stark behaarten Blättern nach einem Regen Tropfen sammeln, die in der Sonne schimmert, haben die Magier diesen Wasserperlen eine übernatürliche Zauberkraft zugesprochen. Die botanische Bezeichnung „Alchimilla“ resulstiert daraus.
Steckbrief Frauenmantel: | weitere Namen: | Silbermantel |
Botanische Bezeichnung: | Alchemilla | |
Pflanzenfamilie: | Rosengewächse | |
Pflanzenart: | Zwergstrauch bzw. krautige Pflanze |
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Vermehrung: | Teilung der Pflanze, sät sich stark selber aus |
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Blüte: | gelbe Blütenrispen | |
Blütezeit: | Ende Mai bis Juli |
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verwendete Teile: | getrocknetes Laub zur Teezubereitung |
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Wuchshöhe: | bis zu 40 cm | |
Wuchsbreite: | etwa 50 cm | |
Bodenanspruch: | nicht zu nährstoffreich, am besten mit Lehm und Kalk |
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Standort: | sonnig bis schattig | |
Wasserbedarf: | normal | |
Überwinterung: | absolut frostfest, bei nicht zu strengem Winter bleibt das Laub großteils erhalten |