Pfefferminze

PfefferminzeDie Pfefferminzen besitzt im Vergleich zu anderen Minzen einen relativ hohen Mentholgeschmack. Der Mentholgehalt ist in älteren Blättern noch intensiver als in jüngeren. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Kreuzung von Bachminze mit der Waldminze. Die Schärfe im Geschmack brachte dem Gewächs den Namen Pfefferminze ein. Im Herbst zieht sich die Pflanze komplett ein und treibt im Frühjahr wieder frisch aus. Die Stiele wachsen mit nur sehr wenigen Verzweigungen auftrecht bis zu 90 cm heran. Meist wird die Pfefferminze jedoch nicht so hoch. Im Jahre 2004 erhielt die Pfefferminze die Auszeichnung „Arzneipflanze des Jahres“. Ihr Einsatz erfolgt hauptsächlich bei Übelkeit sowie Verdauungs- und Magenbeschwerden. Pfefferminze wird aber nicht nur als Heilpflanze sondern auch als Gewürzpflanze genutzt. Eine weitere Variante stellt die Verwendung als Erfrischungsgetränk dar. Die ausdauernde Pfefferminze bildet unterirdische Ausläufer. Mit ihnen gelingt die Vermehrung ganz leicht. Es empfiehlt sich ein Rückschnitt direkt nach der Blüte im August. Bei engen Platzverhältnissen sollten zu dieser Zeit auch gleich die Ausläufer entfernt werden, damit die Pflanze nicht zu sehr in die Breite wächst.

Steckbrief Pfefferminze:Gattung:Minzen
Botanische Bezeichnung:Mentha × piperita
Pflanzenfamilie:Lippenblütler
Pflanzenart:ausdauernde krautige
Pflanze
Vermehrung:durch Ausläufer
Blüte:fliederfarbene Lippenblüten,
manchmal auch rosefarben
Blütezeit:August
verwendete Teile:das mentholhaltige Laub
Wuchshöhe:30 - 90 cm
Wuchsbreite:wird durch Ausläufer
immer breiter
Bodenanspruch:feuchter Gartenboden,
Standort:sonnig bis heller Schatten
Wasserbedarf:höherer Wasserbedarf,
verträgt aber auch kurze
Trockenzeiten,
nicht düngen
Überwinterung:stirbt zum Winter hin ab,
und treibt im Frühjahr
frisch aus