Die Ringelblume sieht nicht nicht nur bezaubernd aus, sie ist auch noch ein anerkanntes Heilkraut, das vor allem bei Hauterkrankungen eingesetzt wird. Darüber hinaus soll die Ringelblume noch bei Magen- und Darmgeschwüren und bei Menstruationsbeschwerden helfen. Angewendet wird die Ringelblume als Tee, Tinktur, Extrakt, Auszug oder als Salbe. Früher diente die Ringelblume als Wettervoraussage. Frühzeitig geöffnete Blüten versprechen gutes Wetter, während um 7.00 Uhr noch geschlossene Blüten Regenwetter prophezeien.
Ringelblumen eignen sich hervorragend als Gründüngerpflanzen, die untergegraben, den Boden mit vielen wertvollen Nährstoffen versorgen. Darüber hinaus reduzieren sie im Boden befindliche, schädliche Nematoden. Nicht vergessen werden darf der attraktive Anblick von Ringelblumen mit ihren in warmen Farben gehaltenen Blüten. Warum deshalb nicht einfach ein paar Ringelblumen zwischen den Gemüsebeeten wachsen lassen? Der Garten wird auf diese Weise wunderschön optisch aufgewertet und dazu noch der Boden verbessert.
Steckbrief Ringelblume: weitere Namen: Garten-Ringelblume
Botanische Bezeichnung: Calendula officinalis
Pflanzenfamilie: Korbblütler
Pflanzenart: 1-jährige, krautige Pflanze,
seltener 2-jähgig
Vermehrung: durch Samen,
Selbstaussäen bei vorhandenen
Ringelblumen
Blüte: gelb, orange, rot
einfach oder gefüllt
Blütezeit: Juni bis November
verwendete Teile: Blüten
Wuchshöhe: bis zu 30 cm
Wuchsbreite: 1 Pflanze etwa 30 cm
Bodenanspruch: lockerer Lehmboden
Standort: sonnig bis halbschattig
Wasserbedarf: normal
Überwinterung: stirbt über den Winter ab
Besonderheit: anfällig für Mehltau