Himbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse. Die mit Stacheln bewachsenen Triebe erreichen eine Höhe von bis zu 2 m. Aus botanischer Sicht handelt es sich gar nicht um Beeren sondern um Sammelsteinfrüchte, die ein Himbeerstrauch hervorbringt. Normalerweise sind Himbeeren rot, es gibt aber auch gelbe und schwarze Sorten. Bei herkömmlichen Arten fruchten die Ruten erst im zweiten Jahr, weshalb frisch ausgeschlagene Triebe im Spätsommer oder Frühjahr nicht abgeschnitten werden dürfen. Mittlerweile gibt es aber neue Züchtungen, bei denen auch die einjährigen Triebe Blüten und Früchte bilden. Leichte Sandböden sind für Himbeergewächse am besten geeignet. Für die notwendigen Nährstoffe sollte regelmäßig Kompost ausgebracht werden. Längere Trockenperioden vertragen Himbeergewächsen nicht gut, es empfehlen sich deshalb ausgiebige Wassergaben. Himbeeren sind reich an Vitamin C und Kalium, weshalb sie in früheren Zeiten als Heilpflanzen betrachtet und vor allem in Klöstergärten angebaut wurden.
Steckbrief Himbeeren:: | Botanische Bezeichnung: | Rubus idaeus |
Pflanzenordung: | Rosenartige | |
Pflanzenfamilie: | Rosengewächse | |
Pflanzengattung: | Rubus | |
Pflanzenart: | Strauch | |
Kultivierungsart: | im Freiland, auch im großen Kübel möglich |
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Wuchshöhe: | bis zu 2 m |
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Pflanzabstände: | 40 bis 50 cm | |
Farbe der Blüten: | weiß | |
Blütezeit: | Mai | |
Früchte: | rote oder gelbe Früchte im Juni und Juli |
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Bodenanspruch: | gut durchlüfteter Gartenboden |
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Standort: | sonnig oder halbschattig | |
Wasserbedarf: | hoher Wasserbedarf | |
Düngen: | im April und im Juni Kompost, Hornspäne bzw. organischer Dünger |
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Überwinterung: | laufabwerfend, frostfest | |
Rückschnitt: | nach der Ernte bzw. im Frühjahr, die Triebe vom Vorjahr stehen lassen, es sei denn, der Strauch trägt auch an den 1-jährigen Trieben |