Bei den Stachelbeeren gibt es grüne, gelbe und rote Sorten, die sich auch vom Geschmack her etwas unterscheiden. Die Kultivierung kann sowohl als Hochstämmchen als auch als Strauch erfolgen. Eine Alternative stellt auch noch die Anpflanung am Spalier dar. Sträucher sollten etwa 1,80 m – 2,00 m auseinanderstehen, damit an den Gewächsen überall Sonneneinfall möglich ist. Bei Hochstämmchen, die nicht so sehr in die Breite wachsen, reicht jedoch ein Meter für gewöhnlich aus. Der Wurzelansatz schließt am besten mit dem Erdboden ab.
Die ideale Pflanzzeit liegt im Herbst bzw. bis spätestens November. Nur gut durchwurzelte Stachelbeersträucher im Container können das gesamte Jahr über angepflanzt werden, außer bei Frost. Stachelbeersträucher benötigen einen regelmäßigen Rückschnitt, der am besten im Frühjahr erfolgt. Da die Beeren immer nur am Vorjahresholz wachsen, müssen die letzten Triebe stehen bleiben. Dafür können ältere Triebe entfernt werden und zwar direkt am Boden bzw. am Hochstamm. Es empfiehlt sich, etwa sechs Haupttriebe zu belassen und diese auch etwas einzukürzen. Da Stachelbeeren sehr anfällig sind für Mehltau, sollten beim Kauf mehltausesistente Gewächse den Vorzug erhalten.
Inhaltsstoffe: Vitamine A, C, E, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink. Folsäure
Steckbrief Stachelbeeren:: | Botanische Bezeichnung: | Ribes uva-crispa |
Pflanzenordung: | Steinbrechartige | |
Pflanzenfamilie: | Stachelbeergewächse | |
Pflanzengattung: | Johannisbeeren | |
Pflanzenart: | Strauch oder Hochstamm | |
Kultivierungsart: | im Freiland, auch im großen Kübel möglich |
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Wuchshöhe: | etwa 1,00 m max. 1,50 m |
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Pflanzabstände: | 1,50 - 2,00 m Hochstamm ca. 1,00 m |
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Farbe der Blüten: | weiß rötliche Hüllblätter |
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Blütezeit: | April bis Mai | |
Früchte: | rote, gelbe oder grüne Stachelbeeren |
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Bodenanspruch: | gut durchlüfteter und nährstoffreicher Gartenboden |
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Standort: | sonnig, evtl. auch halbschattig |
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Wasserbedarf: | hoher Wasserbedarf | |
Düngen: | im März und im Mai Kompost, Hornspäne bzw. organischer Dünger |
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Überwinterung: | laufabwerfend, frostfest | |
Rückschnitt: | Februar/März an einem frostfreien Tag, die Triebe vom Vorjahr stehen lassen |