Das Teppichseifenkraut oder Kleines Seifenkraut wächst besonders dicht und eignet sich deshalb hervorragend als Bodendecker oder zur Bepflanzung eines Hanges. Die krautige Staude, deren Polster eine Höhe von 10 cm erreichen, ist mit einer starken Wurzel im Boden verankert. Die Wildform mit der Bezeichnung Zwerg-Seifenkraut, kommt vor allem in den Ostalpen, in Österreich und in Südtirol vor. Deshalb wird auch häufig vom Alpenseifenkraut gesprochen. Der lateinische Name Saponaria für die Pflanzengattung der Seifenkräuter lässt sich tatsächlich vom lateinischen Wort „sapo“ für Seife herleiten. Diesem Namen liegt der Wurzelinhaltsstoff Saponin zugrunde, der in Wasser eingelegt Schaum bildet. Das Gewöhnliche Seifenkraut diente in der Vergangenheit als Waschpulver, in erste Linie für Wolle, aber auch für die Kleidung und für andere Textilien. Das Teppichseifenkraut bevorzugt einen kalkarmen Boden.
Steckbrief Teppichseifenkraut: | weitere Namen: | Kleines Seifenkraut, Alpenseifenkraut, Rotes Seifenkraut |
Botanische Bezeichnung: | Saponaria ocymoides | |
Pflanzenfamilie: | Nelkengewächse, Gattung Seifenkräuter |
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Pflanzenart: | ausdauernde krautige Pflanze, Polsterstaude |
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Kultivierungsart: | im Freiland oder in Trögen, für Steingärten geeignet |
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Wuchshöhe: | etwa 10 cm | |
Wuchsbreite: | ca. 50 cm | |
Farbe der Blüten: | rosa | |
Blütezeit: | Mai bis Juli |
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Bodenanspruch: | durchlässiger Boden, Sandböden, Steingarten, |
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Standort: | volle Sonne | |
Wasserbedarf: | normal, verträgt Trockenheit relativ gut, keine Staunässe |
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Überwinterung: | absolut winterfest |