Der Ursprung der Blaukissen liegt im Mittelmeerraum, im Balkan, in der Türkei und im vorderen Orient. Die Gattung umfasst etwa 15 Arten. Bei Bienen ist der im Frühjahr blühende Bodendecker äußerst beliebt. Als polsterbildendes Gewächs eignet sich das Blaukissen vor allem für Steingärten und Trockenmauern. Die winzigen Blüten besitzen jeweils vier Kronblätter, die farblich von rosa bis zu lila und violett variieren können. Es gibt auch nahezu weiße Sorten. Das Blaukissen ist sehr genügsam, so dass auf das Düngen eigentlich komplett verzichtet werden kann. Wenn überhaupt, sollten leichte Kompostgaben erfolgen. Der Boden darf auf keinen Fall sauer sein. Viel besser wird ein leichter, durchlässiger Sandboden vertragen. Längere regenlose Perioden verträgt das Blaukissen sehr gut. Eventuell kann nach der Blüte ein Rückschnitt um die Hälfte der Wuchshöhe erfolgen. Ein Rückschnitt ist jedoch nicht zwangsweise nötig. Das Blaukissen bleibt auch im Winter grün.
Steckbrief Blaukissen: | weitere Namen: | Aubrietien Rotkäppchen als Sorte mit karminroten Blüten |
Botanische Bezeichnung: | Aubrieta | |
Pflanzenfamilie: | Kreuzblütengewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde krautige Pflanze, Polsterstaude |
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Kultivierungsart: | im Freiland oder in Trögen, für Steingärten geeignet |
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Wuchshöhe: | 20-25 cm, evtil noch etwas höher |
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Wuchsbreite: | Pflanzabstand etwa 30 cm | |
Farbe der Blüten: | lila, karminrot | |
Blütezeit: | April |
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Bodenanspruch: | durchlässiger Boden, Sandböden, Steingarten |
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Standort: | volle Sonne | |
Wasserbedarf: | normal, verträgt Trockenheit relativ gut, keine Staunässe |
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Überwinterung: | absolut winterfest, immergrün |