Die von April bis August blühende Gämskresse bevorzugt kalkhaltige Böden, so wie sie in subalpinen und alpinen Gegenden vorkommen. Dort zählt sie zu den Lieblingsfutterpflanzen der Gämsen. Vor der deutschen Rechtschreibreform im Jahre 1996 lautete die korrekte Schreibweise der ziegenartigen Alpenbewohner „Gemse“. Dem entsprechend handelte es sich bei dem weiß blühenden Kreuzblütengewächs bis dato um die „Gemskresse“. Der Bodendecker bleibt mit einer maximalen Wuchshöhe von 12 cm relativ niedrig. Im Garten eignet sich die Gämskresse vorzüglich für den Steingarten mit durchlässigem Untergrund. Staunässe wird nicht vertragen. Der nachstehende Steckbrief Gämskresse beschreibt die wissenswerten Faktoren im Detail. Bei den in den Gärtnereien angebotenen Gämskressen handelt es sich um spezielle Züchtungen, die im Garten sowohl in sonniger als auch halbschattiger Lage gut gedeihen. Neuanpflanzungen sollten idealerweise im zeitigen Frühjahr oder im Herbst vorgenommen werden. Gemskressen benötigen so gut wie keine Pflege.
Steckbrief Gämskresse: | weitere Namen: | Gemskresse Alpen-Gämskresse |
Botanische Bezeichnung: | Hornungia alpina | |
Pflanzenfamilie: | Kreuzblütengewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde krautige Pflanze, wächst in Polstern |
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Kultivierungsart: | im Freiland und in Trögen, auch zur Mauerbepflanzung geeeignet |
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Wuchshöhe: | max. 12 cm | |
Wuchsbreite: | 20 cm und mehr. | |
Farbe der Blüten: | weiß | |
Blütezeit: | April bis August |
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Bodenanspruch: | nährstoffarm und kalkhaltig |
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Standort: | Sonne und Halbschatten | |
Wasserbedarf: | mäßiger Wasserbedarf | |
Überwinterung: | absolut winterfest | |
Vermehrung: | durch Pflanzenteilung |