Fetthennen zählen zur Pflanzenordnung der Steinbrechartigen. Das Besondere an ihnen sind ihre dicken, fleischigen Blätter, die Wasser speichern können. Sie sind somit bestens für eventuell eintretende Trockenzeiten ausgerüstet. Die niedrig bleibenden Fetthennenarten, die auch als Mauerpfeffer bezeichnet werden, eignen sich als Bodendecker. Die Hohe Fetthenne wird mit etwa 60 cm Wuchshöhe erheblich größer. Die Blüten, die an Dolden sitzen, erscheinen zunächst in einem hellen Grün. Beim vollen Aufblühen wechselt die Farbe ins Rötliche. Manche Züchtungen gehen eher ins Violette. Die Hohe Fetthenne eignet sich sehr gut für die Vase, denn die Blütenstängel halten im Wasser sehr lange. Der Ursprung der Hohen Fetthenne liegt in Asien.
Steckbrief Hohe Fetthenne: | Botanische Bezeichnung: | Sedum spectabile oder Sedum telephium |
Pflanzenfamilie: | Dickblattgewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde Staude | |
Kultivierungsart: | im Freiland oder im Kübel, für Steingärten geeignet |
|
Wuchshöhe: | bis etwa 60 cm | |
Wuchsbreite: | 20 - 50 cm, ältere Pflanzen breiter | |
Farbe der Blüten: | erst hellgrün dann rötlich oder violett |
|
Blütezeit: | ab August bis zum Spätherbst |
|
Bodenanspruch: | durchlässig, am besten sandig | |
Standort: | volle Sonne | |
Wasserbedarf: | normal, verträgt längere Trockenheit |
|
Überwinterung: | absolut winterfest, Stängel verdorren und bieten auch im Winter noch einen schönen Anblick, deshalb besser erst im Frühjahr abschneiden, damit die jungen Triebe Pflatz haben |
|
Vermehrung: | Samen, Absenker oder Wurzelteilung |