Mit einer Rose hat die Pfingstrose aus botanischer Sicht nichts zu tun. Der Name resultiert lediglich aus der optischen Ähnlichkeit mit Rosen. Die Pfingstrosen bilden eine eigene Pflanzengattung, die zur Familie der Pfingstrosengewäche und zur Ordnung der Steinbrechartigen gehört. Bei den in den Gärten und in Anlagen vorkommenden Pfingstrosen handelt es sich in den meisten Fällen um die Gemeine Pfingstrose, die auch als Echte Pfingstrose, als Bauern-Pfingstrose oder als Garten-Pfingstrose bezeichnet wird. Der Name der Gewächse hängt mit der Blütezeit zusammen, die in der Regel auf Pfingsten fällt. Die prächtigen Blüten der gefüllten Sorten können einen Durchmesser von bis zu 13 cm aufweisen. Sie erscheinen in weiß, rosa oder rot. Die Heimatgebiete der Pfingstrosen liegen im Mittelmeerraum und in Kleinasien. Werden die Blüten bestäubt, entwickeln sich aus den Blüten zwei oder drei Balgfrüchte, in denen die Samen stecken. Die phantastisch duftenden Pfingstrosen ergeben wunderschöne Blumensträuße.
Steckbrief Pfingsrose: | weitere Namen: | Bauernpfingstrose, Echte Pfingsrose, Gartenpfingstrose, Bauernrose, Päonie, Kirchenblume, Antonirose, Gichtrose, Benediktinerrose |
Botanische Bezeichnung: | Paeonia officinalis | |
Pflanzenfamilie: | Pfingstrosengewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde Staude | |
Kultivierungsart: | im Freiland | |
Wuchshöhe: | bis 100 cm | |
Wuchsbreite: | bis 80 cm | |
Farbe der Blüten: | weiß, rosa, rot stark duftend |
|
Blütezeit: | Mai, Juni |
|
Bodenanspruch: | nährstoffreicher mit Kalk angereicherter Gartenboden Kompostgaben im Herbst empfehlenswert |
|
Standort: | volle Sonne | |
Wasserbedarf: | hoher Wasserbedarf, verträgt keine Trockenheit |
|
Überwinterung: | absolut winterfest, zieht sich im Winter ein, Ein Rückschnitt kann im Sommer erfolgen. |