Aufgrund seiner imposanten Erscheinung mit kerzengeradem Wuchs und auffallender Blütenfärbung zählt der Rittersporn zu den beliebtesten Pflanzen im Ziergarten. In typischen Bauerngärten ist er geradezu ein Must-Have. Die möglichen Farbnuancen der Blütenrispen reichen von Hell- und Dunkelblau über Violett bis Weiß. Rittersporne gibt es sowohl als Stauden als auch als ein- und zweijährige Gewächse. Für den Garten kommt in der Regel der Stauden-Rittersporn zur Verwendung. Einmal gepflanzt, treibt er immer wieder aufs Neue aus. Ein Rückschnitt der Blütenkerzen nach dem Verwelken regt zu einer zweiten Blüte im gleichen Jahr an. Vorsicht: Rittersporne enthalten Giftstoffe, deshalb eignen sie sich weniger für Gärten, in denen sich Kleinkinder tummeln. Die zur Familie der Hahnenfußgewächse gehörenden Pflanzen lieben vollsonnige Standorte. Im Schatten besteht für Rittersporne ein höheres Risiko für Mehltau. Der Boden sollte nährstoffreich sein und die Feuchtigkeit gut halten, ohne eine stauende Nässe zu bilden. Mit Kompost vermischt trocknet die Erde nicht so schnell aus.
Steckbrief Rittersporn: | weitere Namen: | Lerchenklau |
Botanische Bezeichnung: | Delphinium elatum | |
Pflanzenfamilie: | Spargelgewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde Staude | |
Kultivierungsart: | im Freiland | |
Wuchshöhe: | je nach Art bis 180 cm | |
Wuchsbreite: | 50 cm und mehr | |
Farbe der Blüten: | hell- und dunkelblau, violett, wei´ß |
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Blütezeit: | Juni bis August |
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Bodenanspruch: | nährstoffreich | |
Standort: | sonnig | |
Wasserbedarf: | normal | |
Überwinterung: | absolut winterfest, zieht sich im Winter ein | |
Vermehrung: | durch Teilung | |
mögliche Krankheiten: | Falscher Mehltau | |
Besonderheiten: | enthält Giftstoffe, Stützstäbe schützen hohe Arten vor dem Umknicken |