Zu den niedrigen Stauden zählen vor allem die Bodendecker, die sich direkt über dem Erdreich ausbreiten. Sie machen von allen Stauden die wenigste Arbeit, denn sie wachsen meist so dicht, dass Unkraut keine Möglichkeit bekommt, sich auszubreiten. Bei den meisten Sorten entfallt auch das Zurückschneiden.
Gerade die Polsterstauden blühen oftmals in herrlichen, leuchtenden Farben. Werden sie ihrer Blühfarbe entsprechend angeordnet, verwandeln sie den Garten in einen bunten Teppich. Natürlich solllten dabei Farben harmonieren. In Steingärten bilden große Steine noch zusätzliche Kontraste. Allerdings sollten sie von ihrer Farbe her einheitlich sein, sonst wird das Gesamtbild viel zu unruhig.
Niedrige Stauden eignen sich auch wunderbar zur Bepflanzung von Kübeln und Trögen. Vor allem große Steintröge sehen mit niedrigen Stauden geschmückt vorzüglich aus. Typische Steingartengewächse möchten einen eher sandigen Boden und befinden sich idealerweise an einer leichten Hanglage, die überschüssiges Wasser abfließen lässt. Somit wird Staunässe vorgebeugt, die die meisten Polsterstauden nicht mögen.