Christrose / Schneerose

ChristroseDie Christrose blüht schon sehr früh im Jahr. Zu dieser Zeit stehen oftmals noch keine Insekten zur Befruchtung verfügbar. Deshalb bleiben die Pollen und somit auch die Blüten sehr lange bestäubbar und wenn gar nichts anderes mehr geht, greift die Christrose zur Selbstfruchtung mit den eigenen Pollen. Die eigentliche Heimat der Christrose liegt in den Alpen, im Apennin und im Balkan. Der Boden sollte nach Möglichkeit kalkhaltig sein. An Naturstandorten tritt die Christrose in Nadel-, Buchen- und Mischwäldern in Erscheinung. Die gestielten Blätter setzen sich aus sieben bis neun länglich geformten Abschnitten zusammen und die Blüten erreichen einen Durchmesser zwischen fünf und zehn Zentimetern. Jeweils fünf Kelchblätter ergeben eine weiße, grünlich oder rötlich überlaufende Blüte. Ein Rückschnitt ist nicht nötig. Wird aber trotzdem zuückgeschnitten, wächst die Christrose sehr bald wieder buschig nach.

Steckbrief Christrose:Botanische Bezeichnung:Helleborus niger
Weitere Namen:Schneerose,
Weihnachtsrose,
Lenzrose
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse
Gattung: Niewurze
Pflanzenart:ausdauernde krautige Pflanze
Kultivierungsart:im Freiland,
evtl. auch im Topf.
Wuchshöhe:bis zu 30 cm
Wuchsbreite:ca. 20 cm
Farbe der Blüten:weiß bzw. weiß-grünlich
oder weiß-rötlich
Blütezeit:Dez./Jan./Feb./Mrz.
Bodenanspruch:kalkliebende Pflanze,
durchlässiger Boden
Standort:hell aber nicht zuviel Sonne
Wasserbedarf:relativ hoch,
darf nicht austrocknen
Überwinterung:absolut winterfest,
Vermehrung:Durch Samen (sät sich
selbst aus) oder durch
Teilung.
Besonderheit:Christrosen besitzen
giftige Pflanzenteile;
deshalb auf Kinder achten!