Innerhalb der Familie der Glockenblumengewächse gibt es ausdauernde, krautige Pflanzen sowie ein- und zweijährige Gewächse. Weltweit existieren über 300 Arten. Bei den für den Garten geeigneten Sorten handelt es sich meist um Stauden, die einmal angepflanzt jedes Frühjahr erneut austreiben. Züchtungen brachten inzwischen auch gefüllte Arten und Knäuel-Glockenblumen hervor. Das Farbenspektrum der Blütenkelche reicht von blauviolett, lila, blau und rosa bis zu weiß und rot. Ebenso unterschiedlich verhält es sich mit der Wuchshöhe. Niedrige Sorten, die sich hervorragend für den Steingarten eignen, werden zu den Bodendeckern gezählt. Manche Spezies erreichen eine Größe von 40-50 cm, andere schaffen sogar bis zu einem Meter. Der Vorteil der Glockenblumen liegt in ihrer langen Blühzeit. Häufig treiben Glockenblumen vom späteren Frühling bis zum zeitigen Herbst ständig neue Blüten aus. Die Vermehrung erfolgt per Teilung oder durch Samenauswurf.
Steckbrief Glockenblumen: | Botanische Bezeichnung: | Campanula |
Pflanzenfamilie: | Glockenblumengewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde krautige Pflanzen, ggf. 1- oder 2-jährig |
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Vermehrung: | durch Teilung oder durch Samen |
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Blüte: | violettblaue, lilafarbene, blaue, weiße, rosa oder rote Blütenkelche |
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Blütezeit: | varriiert je nach Art oftmals vom Spätfrühling bis zum Frühherbst |
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Wuchshöhe: | je nach Sorte von Bodendeckerpflanzen bis zu 1 m Höhe |
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Wuchsbreite: | 20 cm und mehr | |
Bodenanspruch: | normaler Gartenboden, möglichst mit Humus angereichert |
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Standort: | sonnig bis schattig | |
Wasserbedarf: | der Boden sollte niemals stark austrocknen |
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Überwinterung: | Gartenglockenblumen können draußen überwintern |
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Rückschnitt: | nach der Blüte |