Als Klatschohn auf den heimischen Wiesen ist der Mohn in erster Linie bekannt. Es gibt aber mittlerweile zahlreiche Züchtungen, die sich für den Anbau im Garten eignen. Die Farbe der Blätter bleibt dabei nicht nur auf Rot beschänkt, sondern wird auf Lila und Rosa ausgeweitet. Klatschmohn gehört zu den 1-jährigen Sommerblumen, die alljährlich ihren Fortbestand mit dem Auswurf von Samen sichern, zum Ende des Sommer jedoch absterben. Weil es aber mittlerweile viele staudenartige Sorten gibt, wird der Gartenmohn auch als Staudenmohn bezeichnet. Egal um welche Kultivierungsart es sich handelt, Mohn verträgt auch Trockenheit sehr gut, weshalb auch im Hochsommer nicht gewässert werden muss. Die Knospenbildung beginnt bereits im Mai, so dass der Mohn schon sehr früh im Jahr im Garten für farbenkräftige Kleckse sorgt. Die Blüten der kultivierten Mohnarten werden erheblich größer als die des Klatschmohns.
Steckbrief Gartenmohn: | weitere Namen: | Ölmohn, Mohnblume |
Botanische Bezeichnung: | Papaver orientale | |
Pflanzenfamilie: | Mohngewächse | |
Pflanzenart: | ausdauernde Staude, seltener 1-jährig |
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Kultivierungsart: | im Freiland | |
Wuchshöhe: | bis 50 cm Höhe | |
Wuchsbreite: | ca. 50 cm | |
Farbe der Blüten: | rot, evtl. lila oder rosa |
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Blütezeit: | Mai bis juli |
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Bodenanspruch: | normaler Gartenboden | |
Standort: | sonnig | |
Wasserbedarf: | normal, verträgt Trockenheit überaus gut |
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Überwinterung: | winterfest, zieht sich im Winter ein, als 1-jährige Pflanze stirbt der Mohn zum Herbst hin ab. |
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Vermehrung: | Samen oder Teilung | |
Besonderheit: | Der weiße Milchsaft enthält giftige Substanzen. Pflanzen mit Morphongehalt dürfen in Dtl. nicht vertrieben werden. |