Margarite

MargaritenMargariten machen eine herrliche Sommerwiese erst so richtig komplett. In der Vase bringen sie den Sommer und damit eine fröhliche Stimmung in die Wohnung. Eigentlich heißen die Blumen Magerwiesen-Margariten, Wiesen-Wucherblumen oder einfach Wiesen-Margariten. Die botanische Bezeichnung lautet Leucanthemum vulgare. Margariten mit ihren weißen Zungenblüten und den viel kleineren gelben Röhrenblüten zählen zur Familie der Korbblütler. Als ausdauernde, tiefwurzelnde Pflanze erreicht die Margarite eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm. Der aufrechte Blütenstängel ist leicht kantig geformt und besitzt in der Regel keine Verzweigung. Das Laub in Spatelform wächst wechselständig am Blütenstängel, wobei die unteren Blätter eine auffallende Zahnung aufweisen.

Bestäubt werden Margariten sowohl von Wildbienen und Wespen, als auch von Fliegen, Käfern und Schmetterlingen. Auch eine Selbstbestäubung ist möglich. Margariten gibt es in ganz Europa und in Teilen Asiens. Nährstoffreiche Wiesen sind dabei ihr beliebtestes Territorium. Manchmal sind Margariten auch an Ackerrainen und Wegrändern anzutreffen.

Zur Kultivierung in Gärten wurden spezielle Formen herangezüchten, die meist verzweigte Stängel besitzen. Ein derzeit beliebte Form ist der Margariten-Hochstamm, der immer wieder nachgeschnitten werden muss, damit er seine Gestalt behält.