Blühpflanzen

ZimmerblühpflanzenZimmerpflanzen, die die Wohnung mit herrlicher Blütenpracht schmücken, sind in ihrer Kultivierung zumeist etwas anspruchsvoller als reine Grünpflanzen. Damit sie immer wieder neue Blüten austreiben, brauchen sie nicht nur regelmaäßig Wasser sondern auch noch andere wichtige Nährstoffe. Häufig werden Zimmerblühpflanzen mit Blüten übersät aus dem Fachhandel besorgt und nach Hause gebracht, wo sie dann im Laufe der nächsten Monate nach und nach ihre Blüten verlieren und irgendwann nur noch einen traurigen Anblick hinterlassen.

Zimmerblühpflanzen pflegen

An einem neuen Standort müssen sich Blühpflanzen erst einmal eingewöhnen. Deshalb kann es durchaus sein, dass sie mit ihrer Blühfreude erst einmal ins Stocken geraten. Das sollte sich aber innerhalb der nächsten vier Wochen wieder von alleine regulieren. Wenn nicht, stellen sich die Fragen, ob die Pflanze genug Helligkeit erhält oder ob sie zu warm oder zu kühl steht. Alpenveilchen mögen zum Beispiel lieber etwas niedrigere Temperaturen. Werden sie auf eine Fensterbank gestellt, unter der sich ein Heizkörper befindet, lassen sie schnell ihre Blütenstängel hängen. An Blühpflanzen sollten abgeblühte Blüten regelmäßig entfernt werden, denn das unterstützt die Bildung von neuen Blüten.

Zimmerblühpflanzen gießen

Zimmerpflanzen mit Blüten benötigen zumeist etwas mehr Wasser als die grünen Gewächse, wie etwa die Azalee, die sehr oft gegossen werden muss, damit sie nicht verdorrt. Es macht Sinn, bei Zimmerblühpflanzen öfters mal zu prüfen, ob das Pflanzensubstrat nicht bereits wieder viel zu trocken geworden ist und dringend gegossen werden sollte. Natürlich gibt es unter den Zimmerblühpflanzen große Unterschiede, weshalb ein Blick auf den Steckbrief einer Pflanze lohnt. Auf alle Fälle sollten die Pflanzen einen Topf mit Abflussloch erhalten, damit überschüssiges Gießwasser gut ablaufen kann, um Staunässe zu vermeiden.

Zimmerblühpflanzen umtopfen

Bei den blühenden Zimmergewächsen empfiehlt sich das Umtopfen stets nach der Blüte. Dann legt das Gewächs sowieso meist eine kleine Ruhephase ein. Wird die Pflanze dann mit frischer Erde versorgt und eventuell auch etwas zurückgeschnitten, kann sie danach optimal ihre Kräfte sammeln und zu einem neuen Blütenaustrieb starten. Je nachdem, wieviel Humus das Gewächs wünscht, eignet sich normale Blumenerde oder Komposterde. Mit etwas beigemischtem Sand wird jedes Substrat lockerer.

Zimmerpflanzen düngen

Während der Blütezeit benötigen Zimmerpflanzen viele Nährstoffe, weshalb alle 1-2 Wochen ins Gießwasser Flüssigkdünger beigemischt werden sollte. Nach der Blüte und während einer Ruhephase kann für eine geraume Zeit auf das Düngen verzichtet werden.