Die Kaiserkronen gehören als ausdauernde krautige Pflanzen zu den Liliengewächsen. Je nach Art wird eine Gesamthöhe von 50 cm bis 150 cm erreicht. Die Gattungsbezeichnung lautet Fritillaria, zu deutsch Schachlume, zu deren populärsten Vertreter die Kaiserkronen gehören. Die bizarre Form der Gewächse trug zur Namensgebung bei. An einem hochwachsenden Stängel befinden sich die herabhängenden gelben, roten oder orangefarbenen Blüten, die gemeinsam einen Blütenquirl bilden. Ein darüber sitzender Laubblattschopf rundet die Gesamterscheinung ab. Sind die Blüten verwelkt, kann der Stängel entfernt werden, das darunter befindliche Laub sollte jedoch selbst einziehen. Die Heimat der Kaiserkronen liegt im Orien und zwar in der Türkei, im Iran und Irak sowie in Pakistan, Afghanistan und Kaschmir. Der etwas strenge Geruch der Zwiebeln soll Wühlmäuse verteiben. Ausgepflanzt werden die Kaiserkronen bereits im August des Vorjahren in einen nährstoffreichen Boden. Das gefürchtete Lilienhähnchen, der rote Käfer, der über das Laub der Lilien herfällt, lässt es sich auch an Kaiserkronen schmecken. Die Käfer sollten deshalb, sobald sie im Frühjahr erscheinen, sofort abgelesen werden.
Steckbrief Kaiserkrone: | Botanische Bez.: | Fritillaria imperialis |
Pflanzenfamilie: | Liliengewächse |
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Pflanzenart: | Zwiebelgewächs, Frühlingsblüher, mehrjährige krautige Pflanze, Pflanzzeit: August, Pflanztiefe: 2x Zwiebelhöhe |
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Kultivierungsart: | im Freiland, auch im Kübel | |
Wuchshöhe: | je nach Art 50 - 150 cm | |
Wuchsbreite: | ca. 25 cm | |
Farbe der Blüten: | rot, gelb und orange | |
Blütezeit: | April/Mai | |
Bodenanspruch: | nährstoffreich | |
Standort: | sonnig - halbschattig |
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Wasserbedarf: | normal | |
Überwinterung: | im Freien, frostfest | |
Vermehrung: | mit Samen und durch Tochterzwiebeln |