Tulpenfelder, so weit das Auge reicht, gibt es vor allem in Holland, das sich zum Ende des 19. Jahrhunderts zum Tulpenzuchtland mauserte. Weder im antiken Griechenland noch im alten Rom war die heutige Gartentulpe bekannt. Sie entwickelte sich nämlich aus mehreren Wildarten im mittleren Orient, überwiegend in der Türkei. Erst gegen Ende des 16. Jahrhundert trat die Tulpe ihren Siegeszug in Europa an. Heute wird sie nicht nur für den Garten, sondern vor allem als Schnittblume zur Lieferung an Blumengeschäfte angebaut. In einem typischen Frühlingsstrauß dürfen tatsächlich keine Tulpen fehlen Nach der Blüte sollte lediglich der Blütenstängel abgeschnitten werden, da die Zwiebel die Wirkstoffe in den Blättern zur Regeneration braucht. Erst wenn das Laub vollkommen braun und trocken ist, kann es entfernt werden.
Steckbrief Tulpe: | Botanische Bez.: | Tulipa |
Pflanzenfamilie: | Liliengewächse | |
Pflanzenart: | Zwiebelgewächs, Frühlingsblüher, mehrjährige krautige Pflanze |
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Kultivierungsart: | im Freiland, auch im Topf oder Kübel |
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Wuchshöhe: | je nach Art bis 40 cm |
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Wuchsbreite: | ca. 10 cm | |
Farbe der Blüten: | rot, rosa, weiß, gelb und und blau | |
Blütezeit: | März/April | |
Bodenanspruch: | nährstoffreich | |
Standort: | volle Sonne |
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Wasserbedarf: | normal bis gering | |
Überwinterung: | im Freien, frostfest Zwiebeln brauchen eine kühle Phase vor dem Austreiben. |
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Vermehrung: | generativ durch Samen und vegetativ mitTochterzwiebeln |