Aufgrund seiner Artenvielfalt wird der Zierlauch, auch Sternkugellauch genannt, von Gartendesignern sehr geschätzt. Wie bei vielen anderen Zwiebelgewächsen, die im Frühjahr blühen, erfolgt die Pflanzung bereits im Herbst des Vorjahres. Zierlauch ist im Prinzip nichts anderes als ein Schnittlauch, nur mit erheblich größeren Blütenköpfen. Wie das Küchengewürz, möchte auch der Zierlauch einen lockeren Boden. Verfestigte und darüber hinaus auch noch sehr nasse Böden bekommen dem Gartengewächs überhaupt nicht. Es besteht zudem die Gefahr, dass die Zwiebeln verfaulen. Der Zierlauch besitzt mit maximal 4 Monaten eine relativ kurze Vegetationsperiode. Nach der Blüte vertrocknen die Triebe und die dort befindliche Kraft wandert wieder in die Zwiebeln zurück. Ein vorzeitiger Rückschnitt schwächt deshalb das Gewächse. Niedrig bleibender Zierlauch eignet sich auch sehr gut für den Steingarten.
Steckbrief Zierlauch: | Botanische Bez.: | Allium cristophii |
weitere Namen: | Sternkugellauch | |
Pflanzenfamilie: Unterfamilie: | Amaryllisgewächse Lauchgewächse |
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Pflanzenart: | Zwiebelgewächs, Frühlingsblüher, mehrjährige krautige Pflanze |
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Kultivierungsart: | im Freiland, evtl. im Steingarten |
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Wuchshöhe: | je nach Art 40-60 cm |
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Wuchsbreite: | doldigige Blütenstände mit bis zu 80 Einzelblüten möglich |
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Farbe der Blüten: | meist lilafarben, auch rosa und weiß möglich |
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Blütezeit: | Mai/Juni | |
Bodenanspruch: | locker, am besten mit Sand vermischt |
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Standort: | sonnig - halbschattig |
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Wasserbedarf: | normal | |
Überwinterung: | im Freien, frostfest | |
Vermehrung: | mit Samen und durch Tochterzwiebeln |